Die Geschichte der Photovoltaik beginnt spannender, als man vielleicht denkt: Im Jahr 1839 entdeckte der junge französische Physiker Alexandre Edmond Becquerel zufällig den photovoltaischen Effekt, als er experimentierte und feststellte, dass Licht auf eine spezielle Oberfläche trifft und dabei Strom erzeugt. Ein revolutionärer Moment!
Doch es dauerte fast 100 Jahre, bis 1954 die ersten funktionsfähigen Solarzellen entwickelt wurden – und zwar in den Labors von Bell Laboratories in den USA. Diese Zellen waren klein, teuer und für den alltäglichen Einsatz wenig geeignet. Trotzdem: Der Grundstein für eine nachhaltige Energiequelle war gelegt.
Der Durchbruch kam in den 1970er Jahren mit der ersten Ölkrise. Plötzlich wurde klar, dass fossile Brennstoffe nicht ewig reichen würden – und die Suche nach Alternativen brachte die Photovoltaik auf das Radar von Regierungen und Unternehmen weltweit. Mit der Zeit wurden die Zellen effizienter, die Kosten sanken, und heute sind Solaranlagen nicht nur eine Zukunftstechnologie, sondern eine der beliebtesten Methoden, um saubere, unbegrenzte Energie direkt von der Sonne zu gewinnen.
Die Reise der Photovoltaik zeigt, dass große Entdeckungen oft klein beginnen – und wer hätte gedacht, dass ein Experiment im 19. Jahrhundert die Grundlage für die nachhaltige Energiewende des 21. Jahrhunderts legt?